Bei der Auswahl von Apps für die SuS Geräte ist es auch wichtig, dass wir uns vor allem bei den kreativen Apps, welche doch eine gewisse Einarbeitungszeit benötigen, Redundanzen zu vermeiden.
So gibt es meistens mehrere Möglichkeiten, um bspw. ein E-Portfolio zu führen. In Zyklus 2 und 3 kann man die SuS durchaus auch selber entscheiden lassen, mit welcher App sie eine digitale Arbeit erstellen möchten.
Aber in Zyklus 1 oder aus anderen Gründen, kann es Sinn machen, sich auf ein Tool zu beschränken und dieses dann auch vielfältig einsetzen.
Bei Übungs- und Lernapps ist es durchaus sinnvoll ein gewisses Wahlangebot anzubieten. So können bspw. im Bruchrechnen drei unterschiedliche Apps verschiedene Aspekte abdecken. Eine App hat vielleicht ein besseres Erklärungssystem oder bietet mehr Differenzierungen in den Schwierigkeitsgraden an. Da diese Apps in der Regel sofort genutzt werden können, ist hier eine Auswahl, falls vom Appkauf finanziell und vom Aufwand her möglich, durchaus sinnvoll.
Beispiele:
Einsatz / Ziel | |||||
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E-Portfolio | Book Creator | Seesaw | One Note | Explain Everything | Miro |
Präsentation | Book Creator | PowerPoint | Keynote | Prezi | Explain Everything |
Audioaufnahmen | Book Creator | Powerpoint | Keynote | Explain Everything | SeeSaw |
Methodenrad:
Beim Methodenrad, welches wir schon beim vorherigen Reisestopp kennengelernt haben, kann man diese Redundanzen auch grafisch gut sehen. Die Apps im gleichen Sektor bieten in etwa die gleichen Funktionalitäten. Toll ist es natürlich, wenn man eine App findet, welche in fast allen Sektoren aufgeführt ist. Leider haben die Entwickler:innen des Methodenrades genau das nicht gemacht, sie wollten möglichst viele verschiedene Apps aufführen.
(Idee: Hier noch ein eigenes Methodenrad erstellen, mit möglichst wenigen Apps, siehe Tabelle oben)
Methodenrad 2:
Bei diesem Modell, welches sich auf die Individualisierung konzentriert, finden sich die Apps in mehreren Sektoren.