Die bereits erwähnten szenarienspezifischen medien-didaktische Konzepte, welche als Good Practices bezeichnet werden können, dokumentieren fachspezifische sowie fächer-übergreifende Unterrichtsgestaltung unter Einsatz digitaler Medien (bzw. Potenziale). Zudem entstehen in jeder Modellschule Medienbildungskonzepte, die ebenfalls den Folgeschulen einsehbar gemacht werden sollen.
Es ist hinlänglich bekannt, dass ein Medienbildungskonzept kein starres Konstrukt ist, das einmal vorgegeben von allen Schulen im Kanton St.Gallen übernommen werden kann. Je nach Schulart, Schulgrösse, Schulprofil, Schulgemeinschaft, Standort, etc. ergeben sich ganz unterschiedliche Anforderungen an ein Medienbildungskonzept. Dennoch stehen alle Schulen vor ähnlichen Herausforderungen, wenn es um die Frage der digitalen Transformation von Schule geht. Mit einer Handreichung / einem Leitfaden zur digitalen Transformation werden die Erkenntnisse aus den Modellschulen generalisiert. Ein solches Produkt wird den Folgeschulen z.B. bei der Erstellung eines eigenen Medienbildungskonzepts sehr dienlich sein. Dabei soll der Leitfaden sowohl denen Orientierung und Anregungen geben, die sich schon intensiv mit dem Thema digitale Transformation beschäftigen, als auch denen, die noch am Anfang stehen. Mit den Verweisen auf Unterstützungsmöglichkeiten im Kanton St.Gallen sowie dem Einbezug des Lehrplans Volksschule des Kantons St.Gallen könnte der Leitfaden eine grosse Bedeutung für die Weiterentwicklung der Volksschule erlangen.