Die Zusammenarbeit mit den Modellschulen basieren auf den nachfolgend kurz beschriebenen Leitideen. Die Leitideen wie alle anderen Bestandteile dieser Grundvereinbarung basieren auf den Grundlagendokumenten (Teilprojektauftrag, Vorgehensplanung und Dossier Szenarien) des Teilprojektes «Modellschulen Volksschule» der IT Bildungsoffensive.
Die Entwicklung der Modellschulen wird als vollständiger/umfassender Prozess verstanden, welcher sich am Referenzrahmen der Schulentwicklung (Abbildung 1) orientiert. Dieser dient somit allen Beteiligten als verbindliche und verlässliche Orientierungshilfe. Unterricht ist der Kern von Schule und Schulentwicklung verdient ihren Namen nur, wenn sie entscheidend zur Unterrichtsentwicklung bzw. Lernförderung von Schülerinnen und Schülern beiträgt. Unterrichtsentwicklung bezieht sich jedoch nicht ausschliesslich auf den Unterricht, sondern schliesst gemäss Referenzrahmen (Abbildung 1) auch die Bereiche (Prozesse) der Personalentwicklung und Organisationsentwicklung mit ein.
Abbildung 1: Konzeptioneller Referenzrahmen für die Schulentwicklung
Die Folgeschulen sollen von den Erkenntnissen der Modellschulen für die eigene digitale Transformation profitieren. Der Transfer auf die Folgeschulen hat somit einen hohen Stellenwert. Das gewählte Szenario ist als Entwicklungsschwerpunkt für die ganze Begleitungsdauer für die Modellschule gesetzt. Es wird eine parallele Begleitung von drei Modellschulen zum gleichen Szenario angestrebt, damit die Erkenntnisse für die Folgeschulen breiter abgestützt sind und in der Begleitung von Synergieeffekten profitiert werden kann. Die folgende Abbildung illustriert die Leitideen der Modellschulen (Abbildung 2).
Abbildung 2: Leitideen Modellschulen
Nachfolgend werden die wichtigsten Personengruppen, Rollen und Aufgaben der Zusammenarbeit in der Begleitung der Modellschulen beschrieben. Im Organigramm (Abbildung 3) werden die Personengruppen, Rollen, Beziehungen und Schnittstellen in einem Überblick dargestellt.
Abbildung 3: Organigramm Begleitung Modellschulen
Die Modellschule ernennt eine lokale Koordinationsperson, die im Umfang von zehn Stellenprozenten für das Projekt arbeiten soll und in gleichem Umfang durch das Modellschul-Projekt finanziert wird. Ihr werden folgende Aufgabenbereiche zugewiesen:
Die Schulleitung führt mit der lokalen Steuergruppe die internen Schulentwicklungsprozesse im Zusammenhang mit dem Modellschul-Projekt. Die externe Fachperson der PHSG begleitet die Prozesse.
Der Schulträger der Modellschule stellt sicher, dass alle Schlüsselpersonen über die entsprechenden zeitlichen Ressourcen, die nötigen Kompetenzen und die Bereitschaft verfügen. Des Weiteren trägt der Schulträger die Verantwortung der Modellschule für folgende Aufwände: